Wirkung von Kurkuma: Überraschende Fakten aus neuen Studien

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Autor: Maximilian Wolff

Bist du bereit, in die farbenfrohe und exotische Welt der Wirkung von Kurkuma einzutauchen? Lass uns gemeinsam auf eine Aromareise gehen und der Frage nachgehen: Warum gilt Kurkuma als so gesund und wie genau wirkt es positive auf Körper und Geist?

Kurkuma, enthält den Hauptbestandteil Curcumin, der für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt ist. Es kann bei Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen und Entzündungen der Darmschleimhaut helfen. Auch in Bezug auf Alzheimer oder Krebs werden positive Effekte untersucht.

Bist du neugierig auf die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma? Ließ weiter und erfahre mehr über seine entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkungen, wie du es clever in deiner Küche einsetzen kannst und auf welche möglichen Risiken du achten solltest.

Wie wirkt Kurkuma?

Du hast bestimmt schon einmal Kurkuma gegessen, ohne zu wissen, dass es die Knolle ist, die Curry seine unwiderstehliche Note verleiht. Als leckeres Superfood hat sich Kurkuma mittlerweile fest etabliert – aber was macht das kleine Wundermittel eigentlich so wunderbar?

Das Geheimnis steckt im Curcumin, dem Hauptbestandteil des Gewürzes. Dieser Stoff soll bei Alzheimer, Schlaganfällen, Verdauungsbeschwerden und sogar Krebs erstaunlich gute Effekte haben. Aber wie funktioniert das? Ganz einfach: Curcumin besitzt eine entzündungshemmende Wirkung und bekämpft somit Entzündungen im Körper. Gleichzeitig wird unser Immunsystem unterstützt, um Viren oder Bakterien in Schach zu halten.

Allerdings ist zu beachten, dass der Wirkstoff Curcumin ziemlich flüchtig ist; er wird nämlich innerhalb von nur 30 Minuten vom Körper abgebaut. Daher ist es ratsam, es regelmäßig einzunehmen, um die volle Wirkung von Kurkuma zu nutzen. Die Bioverfügbarkeit (also die Aufnahme des Curcumins durch den Körper) lässt sich erhöhen – etwa durch Erhitzen oder die kombinierte Einnahme mit Fetten. Also merke dir: Dranbleiben und regelmäßig einnehmen – denn nur wer konstant am Ball bleibt und fleißig Kurkuma verwendet, profitiert langfristig von seinen positiven Effekten!

Was ist Kurkuma eigentlich?

Kurkuma ist ein traditionelles Gewürz, das vor allem in Südostasien heimisch ist und gerne in der indischen Küche Verwendung findet. Die Pflanze trägt den botanischen Namen „Curcuma Longa“ und gehört zur Familie der Ingwergewächse. Angebaut wird sie hauptsächlich in Indien und China.

Doch was steckt denn eigentlich alles drin in der Kurkumawurzel? Das Gewürz enthält ätherische Öle, Harze, Eiweiße und Zuckerverbindungen sowie etwa 5 % Curcumin. Auch andere Curcuminoide sind in Kurkuma enthalten und gelten als biologisch aktive Inhaltsstoffe der Kurkumapflanze. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium oder Zink sowie verschiedene Vitamine kann man hier finden.

InhaltsstoffeMenge pro 100g
Kilokalorien365 kcal
Fett9901 mg
Kohelnhydrate58 g
Eiweiß8 g
Ballaststoffe6700 mg
Mineralstoffe11200 mg
Vitamin B1150 μg
Vitamin B2230 μg
Vitamin B311680 μg
Vitamin C25900 μg
Chlorid220 mg
Eisen41 mg
Fluorid50 μg
Iodid5 μg
Kalium2525 mg
Kalzium182 mg
Kupfer200 μg
Magnesium193 mg
Mangan10 mg
Natrium38 mg
Phosphor268 mg
Schwefel100 mg
Zink4 mg

Die Geschichte von Kurkuma geht einige Jahre zurück, denn bereits seit über 5000 Jahren wird das Gewürz zu Nahrungs- und Heilzwecken genutzt – auch in der ayurvedischen Ernährung spielt es eine bedeutende Rolle. Über die Seidenstraße erreichte das Gewürz schließlich auch Europa im 13. Jahrhundert.

Wusstest du, dass aufgrund seiner Farbe oft natürlicher Safran durch Kurkuma ersetzt wird? Allerdings haben beide eher wenig miteinander gemeinsam… außer vielleicht die intensive Farbkraft!

Kurkuma als Gewürz

Kurkuma passt perfekt zu einer Vielzahl von Gerichten und gibt ihnen nicht nur eine leckere, würzige Note, sondern fügt auch noch eine gesunde Dosis Antioxidantien hinzu. Probier es am besten in Currygerichten mit Gemüse oder Fleisch oder auch in einem Smoothie.

Und lass mich dir sagen: Ein wenig Kurkumapulver gekocht in Ghee mit Zimt, Schwarzkümmel und anderen Gewürzen deiner Wahl ergibt die perfekte Mischung für goldene Milch – ein heißes Getränkegetränk voller Geschmack und gesunder Wirkstoffe! Also ran ans Kochen – füge eine Prise (oder mehr) Kurkuma zu deinen Gerichten hinzu und genieße die vielfältigen Vorteile dieses köstlichen Gewürzes.

Curcumin in Kurkuma

Curcumin ist nicht nur ein klangvoller Name, sondern ein faszinierendes Polyphenol, das zu den sogenannten Curcuminoiden gehört. Dank diesem Stoff erstrahlt deine Curry Mischung in einem herrlichen Gelb – denn Curcumin ist der natürliche Farbstoff des allseits beliebten Kurkumapulvers.

Aber diese Wurzelknollen können weit mehr als nur deine Speisen aufzupeppen: Die traditionelle Heilkunde schätzt ihren Wert schon seit Jahrtausenden. Und kein Wunder – Studien belegen mittlerweile die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Curcumin und heben sie besonders wegen ihrer entzündungshemmenden wie antioxidativen Wirkung hervor. Tatsächlich bindet Curcumin freie Radikale um so ihre negativen Effekte auf unseren Körper zu reduzieren; kurzum, ein perfekter Verbündeter für deine Gesundheit!

Doch natürlich wäre das Leben langweilig, gäbe es da keine kleine Hürde: Unser Körper hat Schwierigkeiten dabei, dieses wertvolle Curcumin ausreichend aufzunehmen. Schuld daran ist seine schlechte Wasserlöslichkeit, die dafür sorgt, dass es nur geringe Konzentration im Magen-Darm-Trakt erreicht. Aber zum Glück gibt es immer einen Weg! Zum Beispiel können Verfahren wie Fermentation oder Nano-Verkapselung dazu beitragen, dass Curcuminoide leichter verfügbar sind.

Des Weiteren kannst du dich auf unseren alten Freund Pfeffer verlassen, denn ein wirklich cleveres Nahrungsergänzungsmittel namens Piperin unterstützt deinen Körper bei der Curcumin-Aufnahme. Dieses natürliche Wundermittel wird aus schwarzem Pfeffer gewonnen und bremst bestimmte Darmenzyme, die sonst den Abbau des wertvolle Curcumin beschleunigt würden. So kannst auch du bestmöglich von Kurkuma profitieren!

Bioverfügbarkeit von Kurkuma

Leider ist die Bioverfügbarkeit von Kurkuma nicht allzu hoch, aber es gibt zahlreiche Tricks, um sie zu erhöhen. Dadurch, dass Curcumin, der Wirkstoff von Kurkuma fettlöslich ist, kann dieser nicht so einfach vom menschlichen Körper aufgenommen werden.

Ein Trick besteht darin, das goldene Gewürz mit schwarzem Pfeffer zu vereinen. Warum? Weil Piperin – ein Inhaltsstoff des schwarzen Pfeffers – der perfekte Helfer ist, um die Aufnahmefähigkeit unseres Körpers für Curcumin zu erhöhen. Eine Studie hat sogar gezeigt, dass eine Prise Pfeffer die Bioverfügbarkeit von Curcumin um bis zu 20-faches erhöhen kann!

Falls du kein Fan von Pfeffer bist oder vielleicht sogar allergisch darauf reagierst: keine Sorge! Eine alternative Lösung ist, Curcumin mit Fetten zusammenzubringen – zum Beispiel mit Oliven- oder Kokosöl. Diese fettigen Helfer erleichtern die Aufnahme des fettlöslichen Curcumin. Mische einfach etwas Kurkumapulver mit Öl und integriere es in deine Mahlzeiten.

Zudem gibt tatsächlich weitere Ansätze zur Verbesserung der Aufnahme von Curcumin! Cyclodextrine oder Emulgatoren versuchen Curcumin „wasserlöslich“ zu machen, damit unser Körper es besser aufnehmen kann. Informiere dich jedoch vorab, welche dieser Techniken für dich am besten geeignet sind.

Wissenschaftliche Studien über die Wirkung von Curcumin

Entzündungshemmende Wirkung

In den letzten Jahren hat das Thema Curcumin viele Studientage gefüllt. Warum, fragst du dich? Weil dieser Superwirkstoff aus der Kurkuma-Wurzel viel mehr draufhat, als nur dein Lieblingscurry zu verfeinern!

Eine aufregende Studie aus dem Jahr 2023 hat erstaunliche Erkenntnisse über Kurkuma ans Licht gebracht. Durch das Reduzieren von pro-inflammatorischen Mediatoren und das Erhöhen von anti-inflammatorischen Effekten trägt dieses vielseitige Gewürz dazu bei, Entzündungen im Körper zu hemmen.

In einer Untersuchung an Mäusen wurde belegt, dass der Hauptwirkstoff von Kurkuma Belastungen durch das Respiratory Syncytial Virus mildert und erneut seine entzündungshemmende Kraft demonstriert.

Eine aktuelle Studie zeigt das leckere Gewürz als natürliches Mittel bei Krankheiten wie Colitis auf – dank seiner entzündungshemmenden Wirkung mittels TDNPs (Turmeric-derivedExosome-like Nanovesicles). Hierbei handelt es sich um kleine Helferlein, die Entzündungen effektiv bekämpfen. Bonuspunkt: Sie sind weniger toxisch als künstliche Nanopartikel!

Zusammenfassend kann man Kurkuma getrost ins Team der entzündungshemmenden Helfer aufnehmen und das sogar wissenschaftlich fundiert!

Antioxidative Wirkung

Tatsächlich hat die Wissenschaft in den letzten Jahren viele Studien durchgeführt und dabei herausgefunden, dass Kurkuma unglaubliche antioxidative Eigenschaften besitzt.

In einer systematischen Überprüfung von 16 faszinierenden Artikeln kam man sogar zu dem überraschenden Ergebnis, dass die Anwendung von Curcumin (dem Hauptakteur in Kurkuma) oder Curcuma longa, einen signifikanten Rückgang der Lipidperoxidation, des Nüchternblutzucker-, HbA1C- und Triglyceridspiegels bewirken kann. Als Bonus erhöhen sich auch noch die HDL-Cholesterin-Spiegel und das Serum-Antioxidationsvermögen wird verbessert. Überraschenderweise gibt es auch Hinweise darauf, dass diese Wurzel auch gut gegen Depressionen und Ängsten wirken kann.

Leider haben gute Nachrichten oft auch einen Haken: Die Bioverfügbarkeit des Curcumins ist leider begrenzt. Eine Studie hat gezeigt, dass ein hoher Anteil der eingenommenen Menge einfach vom Körper wieder ausgeschieden wird. Allerdings gibt es eine vielversprechende Alternative namens Nano-Kurkumin, denn dieses bietet eine höhere Bioverfügbarkeit.

Schutz vor Krebs

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Curcumin, der Hauptwirkstoff in Kurkuma, tatsächlich antioxidantische und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und zur Prävention sowie Behandlung verschiedener Krebsarten beitragen kann.

So zeigte sich in einer Untersuchung an menschlichen Darmkrebszellen beispielsweise, dass Curcumin nicht nur das Wachstum der Zellen hemmte, sondern auch deren Fähigkeit verringerte, die Blutgefäße rund um den Tumor auszubilden (Angiogenesehemmung). Eine weitere Studie untersuchte den Einfluss von Curcumin auf Prostatakrebszellen und fand dabei heraus, dass das Gewürz die Apoptose der Krebszellen unterstützte (Apoptose ist der programmierte Zelltod).

Ein besonders interessantes Ergebnis lieferte eine Metaanalyse aus mehreren Studien im Jahr 2018. Dabei wurde gezeigt, dass bei Patient*innen mit präkanzerösen Läsionen im Verdauungstrakt die Gabe von Kurkumaextrakt dazu führte, dass diese weniger häufig zu bösartigen Tumoren weiterentwickelt wurden.

Eine mögliche Erklärung für diese positiven Effekte liegt darin begründet, dass Curcumin entzündungshemmend wirkt und dadurch verschiedene Signalwege im Körper beeinflusst. Zum Beispiel kann das Gewürz dazu beitragen, bestimmte Enzyme zu hemmen, die für Entzündungen im Körper verantwortlich sind. Diese Entzündungen wiederum können eine Rolle bei der Entstehung von Krebs spielen.

Insgesamt gibt es also starke Hinweise darauf, dass Kurkuma eine vielversprechende Rolle bei der Prävention und Behandlung von Krebs spielen kann. Natürlich ist es wichtig zu betonen, dass weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen zu verstehen und die Wirksamkeit des Gewürzes besser zu erforschen. Trotzdem ist es auf jeden Fall empfehlenswert, Kurkuma regelmäßig in den Ernährungsplan einzubeziehen – denn neben seinen positiven Wirkungen auf Krebs scheint es auch viele andere gesundheitliche Vorteile zu haben.

Cholesterinspiegel senken

Eine spannende Studie hat gezeigt, dass Kurkuma in Kombination mit Probucol positive Wirkungen auf die Gelenkgesundheit hat. Die Studie zeigt, dass bei Patienten mit Arthritis oder anderen Gelenkerkrankungen durch die Zusammenstellung eine Reduktion von Entzündungen erreicht werden konnte. Hierfür wurde der PI3K-Akt-mTOR-Weg aktiviert und dadurch Autophagie gefördert während Apoptose gemindert wurde. Wer hätte gedacht, dass die gelbe Wurzel so viele tolle Wirkungen auf unser Immunsystem und unsere Gelenke hat?

Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass Kurkuma auch eine positive Auswirkung auf Gallenstein-Erkrankungen haben kann, wie eine andere Studie herausgefunden hat. Es wurde beobachtet, dass die Einnahme von Kurkuma dazu führen kann, das Darmmikrobiom zu verändern und somit den Cholesterinspiegel im Körper senken kann. Dies ist besonders vielversprechend für Patienten mit hohem Cholesterinspiegel oder Risiken für Gallenstein-Erkrankungen.

Die Ergebnisse dieser Studien sind wirklich faszinierend und zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, natürliche Heilmittel in unsere Ernährung einzubeziehen anstatt direkt zu aggressiven Medikamenten zu greifen. Aber nicht vergessen: So gut Kurkuma auch sein mag – jeder Körper reagiert anders auf bestimmte Nahrungsmittel oder Substanzen. Wenn du also unter gesundheitlichen Problemen leidest, solltest du definitiv zunächst Rücksprache mit deinem Arzt halten, bevor du irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel zu dir nimmst.

Wirkung bei Gehirnerkrankungen

Eine große Herausforderung bei der Behandlung von Gehirnerkrankungen wie Alzheimer oder TBI besteht darin, dass Wirkstoffe aufgrund der Blut-Hirn-Schranke oft nicht gut ins Gehirn eindringen können. Hier kann Curcumin als vielversprechendes Mittel dienen: Es stimuliert die Entstehung neuer Nervenzellen und reduziert Entzündungen sowie den Abbau von neuronalen Zellen.

Obwohl Curcumin allein lange Zeit als unzureichend empfunden wurde, haben Forscher gezeigt, dass es durch nanobasierte Träger deutlich besser in das Gehirn transportiert werden kann. Eine Untersuchung hat ergeben, dass eine Lipid-Formulierung von Curcumin bioverfügbarer ist als natürliche Kurkumainhaltsstoffe, sogar 400 Mal wirksamer. Eine weitere Studie konnte zeigen, dass mithilfe spezifischer Träger wie Tet-1-Peptiden oder Chitosan-Mikrosphären eine noch höhere Bioverfügbarkeit und Dosiergenauigkeit erreicht werden konnte.

Doch wie genau wirkt Curcumin auf neurologischer Ebene? In mehreren Studien wurde untersucht, welche Signalwege beteiligt sind. Es zeigte sich, dass Curcumin die Bildung von Beta-Amyloiden reduziert und somit Plaquebildung entgegenwirkt. Darüber hinaus hemmt es den neuronalen Zellabbau und hemmt Entzündungsprozesse im Gehirn.

Auch bei TBI scheint Curcumin ein vielversprechender Ansatzpunkt zu sein: In vitro- und in-vivo-Studien haben gezeigt, dass die Verbindung verschiedene Signalwege und -moleküle, die an der Neuroinflammation beteiligt sind, beeinflussen kann. Zu diesen gehören unter anderem NF-κB oder NLRP-3 Pathways sowie weitere Proteine wie BDNF/TrkB oder PI3K/AKT.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Forschung zur Wirkungsweise von Kurkumin bei Gehirnerkrankungen steht zwar noch am Anfang, doch es gibt bereits studiengestützte Hinweise darauf, dass Kurkumin unterschiedliche Signaltransduktionswege beeinträchtigen und so längerfristigen Schaden entgegenwirken kann. Künftige Untersuchungen sollten sich nun verstärkt mit Dosierung und Langzeitwirkungen auseinandersetzen.

Tipps zur Einnahme von Kurkuma

Dieses fantastische, orangefarbene Pulver hat es in sich! Es macht nicht nur jedes Currygericht zu einer kulinarischen Offenbarung, sondern ist auch ein verlässlicher Freund für deine Gesundheit. Vielleicht fragst du dich aber: Wie viel Kurkuma pro Tag tut mir eigentlich gut?

Darauf gibt es keine universelle Antwort! Da jeder Körper anders ist, variieren natürlich auch die Mengen an Kurkuma, die einem guttun. Experten raten jedoch zu einer täglichen Dosis von etwa 3000 Milligramm – so bleibst du auf der sicheren Seite. Nur übertreib es nicht mit dem goldenen Superpulver! Denn überdosiert kann es Nebenwirkungen geben.

Eine weitere Frage, die du dir vielleicht stellst, ist: Wie lange ist Kurkuma haltbar? Unter normalen Umständen beträgt die Haltbarkeit etwa zwei bis drei Jahre. Doch denke daran: Die Lagerung spielt eine wichtige Rolle! Wenn dein wertvolles Pulver falsch gelagert wird oder feucht geworden ist, kann dies Geschmack und Qualität beeinträchtigen.

Also bewahre dein Kurkuma am besten an einem kühlen und trockenen Ort auf und verliere niemals das Verfallsdatum aus den Augen. So kannst du jederzeit in den Genuss seiner heilenden Kräfte kommen und deinem Körper etwas Gutes tun!

Wenn es um Tipps zur Einnahme von Kurkuma geht, empfiehlt sich eine Kombination mit Fett oder Piperin (ein Bestandteil des schwarzen Pfeffers), um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen. Du kannst zum Beispiel ein Kräuteröl mit Kurkuma herstellen oder deine Mahlzeiten mit der Gelbwurzel würzen und gleichzeitig etwas Kokosöl oder Olivenöl hinzufügen. Auch eine goldene Milch aus warmer Milch oder Pflanzenmilch mit Kurkuma, Pfeffer und gesunden Fetten sind eine köstliche Möglichkeit, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Darüber hinaus kannst du Kurkuma auch zu Smoothies, Tees oder Nahrungsergänzungsmitteln in Kapselform hinzufügen.

Weitere wichtige Tipps zur Einnahme von Kurkuma sind:

  • Verwende hochwertiges, biologisches Kurkuma-Pulver, um sicherzustellen, dass es frei von Pestiziden oder anderen Verunreinigungen ist.
  • Wenn du schwanger bist oder Medikamente einnimmst, solltest du vor der Einnahme von Kurkuma Rücksprache mit einem Arzt halten.
  • Achte darauf, dass deine Mahlzeiten abwechslungsreich sind und nicht ausschließlich aus Kurkuma bestehen.
  • Wenn du allergische Reaktionen auf Kurkuma bemerkst, solltest du die Einnahme sofort beenden.
  • Verzichte auf No-Name-Produkte, die oft minderwertig sind und unerwünschte Zusatzstoffe enthalten können.

Verwende hochwertiges, biologisches Kurkuma-Pulver, um sicherzustellen, dass es frei von Pestiziden oder anderen Verunreinigungen ist. Wenn du schwanger bist oder Medikamente einnimmst, solltest du vor der Einnahme von Kurkuma Rücksprache mit einem Arzt halten. Achte darauf, dass deine Mahlzeiten abwechslungsreich sind und nicht ausschließlich aus Kurkuma bestehen. Wenn du allergische Reaktionen auf Kurkuma bemerkst, solltest du die Einnahme sofort beenden. Verzichte auf No-Name-Produkte, die oft minderwertig sind und unerwünschte Zusatzstoffe enthalten können.

Kurkuma hat sich als eines der beliebtesten Gewürze in der Küche etabliert und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Indem du ein paar einfache Tipps zur Einnahme befolgst, kannst du das volle Potenzial dieses traditionellen Heilmittels nutzen.

Nachteile und Risiken von Kurkuma

Kurkuma mag zwar als Superfood gehypt werden, aber es ist wichtig, sich über mögliche Nachteile und Risiken im Klaren zu sein. Vor allem für bestimmte Personengruppen kann es problematisch sein.

Wie bereits erwähnt: Schwangere oder stillende Mütter und Kinder sollten auf Kurkuma verzichten, da keine wissenschaftlichen Belege zur Wirkungsweise für diese Gruppen existieren – sicherheitshalber also lieber Finger weg!

Generell ist die Dosis entscheidend: Die goldene Regel lautet hier „Die Dosis macht das Gift“. Bei manchen Menschen reicht schon eine Einnahme von 180 mg Kurkuma täglich aus, um Beschwerden wie Sodbrennen oder Durchfall hervorzurufen. Bleibe daher besser auf der sicheren Seite und taste dich erstmal an das Gewürz heran.

Auch Kombinationen von Kurkuma mit Medikamenten sind nicht immer ungefährlich. Wenn du beispielsweise Blutverdünner oder Aspirin einnimmst, könnte die Verwendung von Kurkuma – besonders in Kapselform – zu verstärkten Blutungen führen. Da das unser Körper ohnehin schon bei Menstruation oder Schnittverletzungen zu kämpfen hat, wollen wir ihm ja keinen unnötigen Stress bereiten!

Nun meinst du vielleicht: „Na gut – dann lasse ich beim nächsten Curry einfach mal das gelbe Pulver weg!“ Es gibt tatsächlich Situationen, in denen es Sinn macht, die Wurzel wegzulassen. Bei einer akuten Leber- oder Gallenentzündung sowie beim Nachweis von Gallensteinen ist von der Verwendung abzuraten. In solchen Fällen liegt das Problem eher bei den enthaltenen Curcuminoiden als bei den übrigen Bestandteilen des Gewürzes.

Übrigens: auch eine Überdosierung kann zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen. Um solche ungewollten Nebeneffekte zu vermeiden, solltest du unbedingt auf die empfohlene Tagesmenge von drei Gramm achten und keine höheren Dosen zu dir nehmen.

Auch wenn Kurkuma als Superfood gerade total im Trend liegt, gilt es vorsichtig damit umzugehen, um nicht erst später Probleme zu haben! Wenn du unsicher bist, frag lieber einmal mehr beim Fachmann nach – besser safe than sorry.

Fazit

Du hast nun jede Menge über Kurkuma und seine Wirkung erfahren, doch was ist das Fazit? Solltest du das Gewürz nun öfter in deine Gerichte integrieren oder lieber die Finger davon lassen?

Nun, wie so oft kommt es hier auf das richtige Maß an. Kurkuma hat zweifellos viele positive Eigenschaften, aber eine Überdosierung kann ebenso negative Auswirkungen haben. Achte daher darauf, dass du dich an die empfohlene Tagesdosis hältst und im Zweifelsfall Rücksprache mit einem Arzt hältst.

Wenn du Kurkuma regelmäßig zu deiner Ernährung hinzufügst (in Kombination mit Fett oder schwarzem Pfeffer!), kannst du von den entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkungen profitieren und dein Immunsystem unterstützen. Auch bei schwerwiegenderen Erkrankungen wie Alzheimer oder Krebs gibt es Hinweise darauf, dass Curcumin helfen kann.

Der beste Weg, um die Vorteile von Kurkuma zu nutzen, besteht darin, es als Teil einer ausgewogenen Ernährung einzusetzen – nicht als alleiniges Heilmittel! Dann kannst du in Zukunft deine Curry-Gerichte noch etwas großzügiger würzen – ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen!

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