Du freust dich auf die besinnliche Weihnachtszeit und hast eifrig Plätzchen gebacken. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie lange diese köstlichen Naschereien aus der Weihnachtsbäckerei eigentlich haltbar sind?
Die Haltbarkeit von Plätzchen hängt zunächst einmal von deren Art ab. Mürbeteig-Plätzchen erweisen sich als besonders langlebig und können bis zu sechs Wochen haltbar sein. Bei Plätzchen mit Füllung oder Eiern solltest du allerdings zügiger zugreifen.
Aber was solltest du tun, wenn du schlechte Plätzchen gegessen hast? Und wie sollte man sie am besten Plätzchen aufbewahren? Keine Sorge, dieser Artikel beantwortet alle Fragen, die dir auf dem Herzen liegen und gibt nützliche Tipps für eine sichere und leckere Weihnachtssaison!
Unterschiedliche Arten von Teig und Haltbarkeit

Je nach Art des Teigs variieren die Haltbarkeitszeiten deiner Plätzchen. Hier sind einige Beispiele:
Art des Teigs | Haltbarkeit |
Mürbeteig | Bis zu 4 Wochen |
Butterplätzchen | Bis zu 4 Wochen |
Brownies | Bis zu 1 Woche |
Kekse mit Ei | Bis zu 1 Woche |
Fondant-Keks | Bis zu 3 Wochen |
Makronen | Bis zu 3 Wochen |
Vanillekipferl | Bis zu 4 Wochen |
Es ist auch wichtig zu beachten, dass hausgemachte Plätzchen in der Regel kürzer haltbar sind als industriell hergestellte.
Wie erkennt man schlechte Plätzchen?

Wenn du köstliche Weihnachtskekse zauberst, möchtest du natürlich sicherstellen, dass sie makellos sind. Schließlich sollen deine Gäste nur die besten Leckereien genießen und nicht etwas, das vielleicht schon älter oder sogar verdorben ist. Es gibt einige Anhaltspunkte, um festzustellen, ob deine Plätzchen schlecht sind:
- Veränderte Konsistenz und Aroma
- Hart oder weich geworden
- Füllungen haben Konsistenz verloren
- Anzeichen von Schimmel
- Veränderte Farbe
Wenn jetzt der Verdacht aufkommt: Lieber entsorgen!
Was machen, wenn man schlechte Plätzchen gegessen hat?

Sollten dir nach dem Genuss von Plätzchen Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Erbrechen oder Bauchschmerzen begegnen, ist rasches Handeln gefragt! Als allererstes: Finger weg von weiteren Plätzchen! Stattdessen sind Wasser und Elektrolytlösungen deine besten Freunde. Auch Ruhe und ausreichend Schlaf haben eine unterstützende Wirkung.
Manchmal können schlechte Plätzchen aber heftige und unangenehme Symptome verursachen. Wenn die Beschwerden nach 24 Stunden nicht abklingen oder besonders intensiv sind, zögere bitte nicht, einen Arzt aufzusuchen! Schwächegefühle oder gar Ohnmachtsanzeichen sollten dich ebenfalls dazu veranlassen, umgehend Hilfe zu suchen.
Da Vorbeugen bekanntlich besser als Heilen ist, achte bereits bei der Zubereitung deiner Backwaren auf einige wichtige Punkte: Verwende stets frische Zutaten und arbeite unter hygienischen Bedingungen. Sorge dafür, dass alle Lebensmittel in sauberen Behältern lagern und meide ungewollte Geruchsverschmelzungen. Apropos Lagerung: Schütze dein Weihnachtsgebäck vor Fliegen sowie anderen ungebetenen Gästen!
Zur weiteren Risikominimierung empfiehlt es sich zudem, länger haltbare Teige zu verwenden. Dank ihrer geringen Feuchtigkeit entziehen sie Bakterien den Nährboden und bleiben so länger genießbar.
Wie sollte man Plätzchen aufbewahren?

Du bist stolz auf deine frisch gebackenen, köstlichen Plätzchen und möchtest natürlich, dass sie ihre Zartheit und ihren Geschmack behalten. Doch wie bewahrst du sie am besten auf, ohne dass sie trocken oder alt werden?
- Bewahre deine Plätzchen in einer trockenen Umgebung auf.
- Vermeide Feuchtigkeit und Hitze.
- Bewahre unterschiedliche Plätzchensorten in einzelnen Keksdosen auf.
- Kühle Temperaturen sind das Beste für die Haltbarkeit von Plätzchen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einige deiner gebackenen Leckereien einzufrieren und später wieder aufzutauen. Dies eignet sich besonders dann gut, wenn du eine große Menge an Teig hergestellt hast.
Kann man Weihnachtsplätzchen einfrieren?

Deine Weihnachtsplätzchenproduktion in diesem Jahr war wieder reichlich, und nun fragst du dich, was du mit dem überschüssigen Weihnachtsplätzchen machen sollst? Eine interessante Option ist es, die Plätzchen einzufrieren. Aber welche eignen sich wirklich zum Einfrieren?
Als Faustregel gilt: Mürbeteig-Plätzchen und Butterkekse sind perfekt zum Einfrieren geeignet. Sie bewahren nach dem Auftauen ihre fantastische Konsistenz und den köstlichen Geschmack. Selbst Lebkuchen und Zimtsterne trotzen der Kälte problemlos. Allerdings sind andere Plätzchen arten, etwa solche mit Füllungen oder Glasuren, weniger gefrierfreundlich.
Um deine süßen Schätze länger genießbar zu halten, friere sie direkt nach dem Abkühlen ein. Hierfür empfiehlt es sich, sie in luftdichte, Behälter oder Gefriertüten zu verpacken und das Einfrierdatum darauf zu vermerken – so behältst du stets den Überblick über die Haltbarkeit deiner Köstlichkeiten.
Ein unschlagbares Argument für das Einfrieren von Plätzchen an Weihnachten ist die Flexibilität bei der Verteilung auf die Feiertage. So kannst du deinen süßen Vorrat der Kekse portionieren und an unterschiedlichen Tagen servieren – ohne jegliche Qualitätseinbuße.
Insgesamt erweist sich das Einfrieren als äußerst praktische Methode, um deine Weihnachtsplätzchen lange haltbar zu machen und noch im neuen Jahr schlemmen zu können. Ein wichtiger Hinweis vom Rat der Expertinnen für weihnachtliche Leckereien: Eingefrorene Weihnachtsplätzchen auf keinen Fall ein zweites Mal einfrieren!
Fazit
Zum Plätzchen aufbewahren und die Herstellung bist du nun bereit!
Denke aber daran: Die Haltbarkeit hängt stark vom Teig ab und je nach Art der Kekse sollten diese einzeln aufbewahrt werden.
Solltest du dennoch einmal verdorbene Plätzchen erwischt haben, trinke viel Flüssigkeit und suche ggf. einen Arzt auf.